Kaum ein elektrisches Gerät hat das Leben von vielen Menschen so verbessert wie die Nähmaschine. Musste man früher noch von Hand nähen, erledigt das heutzutage ganz einfach die kleine, aber feine Nähmaschine, mit der man ohne Probleme kleine und große Arbeiten erledigen kann. Sicher, das Nähen per Hand hat auch heute noch seinen Charme, doch das Nähen per Nähmaschine ist einfach leichter. Eine solche Maschine muss man natürlich auch pflegen und reinigen, damit man sie auch in Zukunft noch nutzen kann. Wir zeigen, wie das schnell und einfach funktioniert.
So reinigt und pflegt man Nähmaschinen:
Die regelmäßige Pflege ist für die Langlebigkeit einer Nähmaschine sehr wichtig und sollte deshalb auf keinen Fall unterlassen werden. Denken Sie also daran und führen Sie die Reinigung regelmäßig durch.
Trennen Sie vor der Reinigung bitte die Nähmaschine vom Strom, um Verletzungen oder Kurzschlüsse zu vermeiden. Danach sollten Sie die Nähmaschine öffnen. Seien Sie dabei bitte vorsichtig, denn das Öffnen der Nähmaschine ist immer unterschiedlich und kann mal schwer, mal leicht sein. Schauen Sie für nähere Informationen in das Produkthandbuch der Nähmaschine.
Nehmen Sie zuerst die Greiferabdeckung heraus und schrauben Sie anschließend die Stichplatte ab. Nehmen Sie anschließend den Spulenhalter der Nähmaschine heraus. Merken Sie sich bitte genau, wo Sie die Teile herausgenommen haben, damit das Einbauen am Ende leicht fällt.
Kommen wir nun zur eigentlichen Reinigung. Da sich bei der Nähmaschine alles, was wichtig ist, im Inneren abspielt, ist das Herausnehmen der Teile so wichtig. Sie können das Innere nun mit einem Handstaubsauger oder normalen Staubsauger reinigen und somit Staub und Schmutz zu entfernen. Verwenden Sie dafür am besten einen kleinen, passenden Aufsatz, um auch in die schmalen Ecken und Kanten zu gelangen. Für die letzten kleinen Staubreste eignet sich ein Druckluftspray oder ein Wattestäbchen hervorragend. Achten Sie außerdem darauf, bei der Entfernung von Staub sehr gründlich zu sein, denn das macht das darauffolgende Ölen um einiges einfacher.
Kommen wir nun zum Ölen. Dafür sollten Sie spezielles Nähmaschinenöl verwenden, was bei den meisten Nähmaschinen bereits mitgeliefert wird – wenn nicht, finden Sie dieses auf Amazon oder anderen Internetportalen sowie im Fachhandel. Geben Sie einen Tropfen des Nähmaschinenöls auf die Nadelstange und einen Tropfen in die Mitte der Greiferlaufbahn. Bewegen Sie die Nadel anschließend nach oben und nach unten und tupfen Sie überschüssiges Öl mit einem Lappen oder Tuch ab. Ein bis zwei Tropfen Öl reichen hierbei wirklich vollkommen aus, also benutzen Sie nicht zu viel Öl, denn das müssen Sie im Nachhinein auftupfen.
Das war es auch schon, was die Reinigung anbelangt – verwenden Sie im Inneren der Nähmaschine auf keinen Fall Wasser oder Putzmittel, da es sich hierbei um ein elektrisches Gerät handelt, das durch diese Flüssigkeiten beschädigt werden könnte. Bauen Sie alles wieder zusammen und probieren Sie die Nähmaschine probehalber aus – alles sollte wieder ohne Probleme funktionieren.
Wenn Sie diese Schritte regelmäßig befolgen – spätestens dann, wenn das Nähen nicht mehr so einfach vonstattengeht – sollten Sie noch lange nähen können. Wir wünschen viel Spaß mit der neuen Nähmaschine sowie Ihren zukünftigen Projekten!